In den Antworten gepostet am die Website der Bank sagt, dass der mit Birna geschlossene Vertrag über die Beendigung des Arbeitsverhältnisses in vollem Einklang mit ihrem Arbeitsvertrag steht. Es passt zur Vergütungspolitik der Bank, die auf der letzten Hauptversammlung verabschiedet wurde, und zum aktuellen Gesetz über Finanzunternehmen.
Es gab lautstarke Forderungen, dass Birnas Aufhebungsvertrag gleich nach ihrem Rücktritt Anfang Juli veröffentlicht werden sollte. Bei der Gelegenheit sagte der Vorstandsvorsitzende der Bank, dass der Vorstand zu der Angelegenheit keine Stellung bezogen habe, Birna jedoch am 28. Juni als Bankdirektor zurückgetreten sei.
„Der Arbeitsvertrag sah eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten vor und die Zahlung für Löhne und Sozialleistungen beträgt 56,6 Millionen ISK. „Diese Zahlungen erfolgen monatlich über einen Zeitraum von zwölf Monaten in Form von Gehaltszahlungen“, heißt es in den Antworten des Bankvorstands. Zum Vergleich: Höskuldur Ólafsson, der damalige Bankmanager der Arion Bank, erhielt bei seinem Rücktritt 150 Millionen ISK im April 2019.
In den Antworten des Vorstands der Íslandsbanki an die Aktionäre heißt es außerdem, dass Birna während eines Zeitraums von zwölf Monaten auch Rechte auf Urlaubs- und Pensionsfondszahlungen behält. Auch andere Regelungen seien standardisiert und im Einklang mit dem Arbeitsvertrag und den einschlägigen Tarifverträgen, heißt es auf der Website der Bank.