Im Stadtrat wurde eine Absichtserklärung verabschiedet, die den Bau eines Hubschrauberlandeplatzes für einen Rettungshubschrauber der größten Bauart in Nauthólsvík vorsieht.
Die Stadt Reykjavík unterzeichnete eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit mit dem Ziel, in Nauthólsvík einen Landeplatz für einen Rettungshubschrauber des größten Typs einzurichten. Die Absichtserklärung besteht zwischen der Stadt Reykjavík, dem Gesundheitsministerium, dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, dem Ministerium für Infrastruktur, dem Landspítal, der Küstenwache und der Planungssteuerungsgruppe des Landspítals für die Zoneneinteilung der zweiten Phase des Entwicklung des Landspitals.
Die Unabhängigkeitspartei saß daneben
Der Stadtrat stimmte der Absichtserklärung zu, die Unabhängigkeitspartei enthielt sich jedoch der Stimme. Ziel des Hubschrauberlandeplatzes sei es, in der Nähe von Landspítala einen Landeplatz mit Segelflugzeugausrüstung für Rettungshubschrauber der größten Bauart zu schaffen, um eine Alternative zum Notfalltransport von Patienten zu schaffen, heißt es in der Stellungnahme Landspítala.
Wichtig ist, dass die Transitzeit möglichst kurz ist
Da Patienten, die mit einem Rettungshubschrauber nach Landspítala transportiert werden, mit hoher Wahrscheinlichkeit schwer verletzt oder sehr krank sind, ist es im wahrsten Sinne des Wortes wichtig, dass die Transportzeit zwischen dem Hubschrauberlandeplatz und der Notaufnahme so kurz wie möglich ist.
Ein Hubschrauberlandeplatz schafft Möglichkeiten
In der Absichtserklärung heißt es außerdem, dass durch die Sicherung eines Hubschrauberlandeplatzes in Nauthólsvík eine Möglichkeit für eine weitere Entwicklung im Bereich der Ringstraße während der Neubewertung der zweiten Phase der Entwicklung der Struktur von Landspítali und der Entwicklung der Zoneneinteilung von Landspítalalóðir geschaffen wird.
Vegetation darf nicht beschattet werden
Ebenso wird die Regionalplanung in Nauthólsvík sicherstellen, dass der Hubschrauberlandeplatz entsprechend der Größe der Hubschrauber konzipiert ist, die in den nordischen Ländern für Rettung und Suche eingesetzt werden. Dann muss am Hubschrauberlandeplatz ein Sicherheitsbereich vorhanden sein, der den internationalen Vorschriften entspricht und der Hubschrauberlandeplatz so angeordnet ist, dass Flüge in ihn möglichst ungehindert sind und dass die künftige Entwicklung von Gebäuden und Vegetation die Hindernisse für Hin- und Rückflüge nicht erhöht die Platform.
Es müssen zwei Hubschrauber untergebracht werden können
Obwohl es im Jahr 2023 rund 60 Notlandungen geben wird, muss davon ausgegangen werden, dass deren Zahl zunehmen wird und Landungen zu jeder Tageszeit erlaubt sind. Da die Belastung bei einem Gruppenunfall hoch sein kann, muss die Plattform in der Lage sein, zwei Helikopter gleichzeitig aufzunehmen, und ihre Größe würde sich daher daran orientieren, heißt es in der Stellungnahme.