Nach Angaben von Birgi Gunnarsson, der geschäftsführenden Direktorin des Betriebsbüros der Kirche, belaufen sich die Buchhaltungskosten der Landeskirche aufgrund eingekaufter Rechtsdienstleistungen in diesem Jahr bisher auf fast 23 Millionen ISK.
Über Kosten aufgrund einzelner Fälle oder Einzelfälle liegen trotz entsprechender Anfrage keine Informationen vor.
Den Quellen von Morgunblaðin zufolge wurden Anwälten erhebliche Summen für die Beratungstätigkeit von Bischof Agnesi M. Sigurðardóttir gezahlt, doch bekanntlich musste der Bischof seine Handlungen in einem Fall verteidigen, der vor dem Regierungsausschuss der Landeskirche verhandelt wurde von Rev. Gunnar Sigurjónsson, ehemaliger Pfarrer in Digraneskirkja, aber Anfang dieser Woche wurde in dem Fall ein Urteil gefällt.
Erhebliche Verteidigungsarbeit
Aus der Lektüre des Urteils lässt sich schließen, dass erhebliche Arbeit in die Rechtsverteidigung des Bischofs in dem Fall gesteckt wurde, den Gunnar dem Entscheidungsausschuss vorgelegt hat, es werden jedoch ausführlich Kommentare und Memos erwähnt, die von dem betreuenden Anwalt übermittelt wurden Agnes‘ Interessen an Gunnars Beschwerde. Möge diese Arbeit zumindest teilweise die oben erwähnten 23 Millionen Rechtskosten der Kirche in diesem Jahr erklären.
Es wurde erklärt, dass Agnes beabsichtigt, die Entscheidung des Entscheidungsausschusses vor Gericht zu bringen, aber laut Den Quellen von Morgunblaðinn zufolge hat die Führung der Synode kaum die Absicht, die Kosten des Rechtsstreits zu bezahlen, vielmehr sollte Agnes dafür aufkommen, da es sich um eine Privatsache handeln muss. Es wird auch gesagt, dass Zweifel bestehen, ob der Bischof generell befugt war, Ausgaben im Namen der Landeskirche zu tätigen, nachdem Agnes ab dem 1. Juli 2022 ohne Befugnis war.
Vorschläge für organisatorische Änderungen in der Landeskirche liegen der Synode vor. Es legt fest, dass der Bischof nicht für Finanzen und andere Angelegenheiten im Zusammenhang mit dem Betrieb der Kirche zuständig ist. Sie liegen in den Händen des Kirchenleiters.
Weitere Informationen finden Sie heute im Morgunblaðin.