Die Arbeiten am Tourismus-Aktionsplan haben begonnen
Die Tourismusministerin Lilja Dögg Alfreðsdóttir hat sieben Arbeitsgruppen ernannt, deren Aufgabe es ist, Vorschläge für einen Aktionsplan für die Tourismuspolitik bis 2030 auszuarbeiten. Es wird erwartet, dass die Strategie und der Aktionsplan Alþingi in Form eines Vorschlags für a vorgelegt werden Parlamentsbeschluss in der Frühjahrssession 2024.
„Es ist sehr wichtig, günstige Bedingungen für die Tourismusbranche zu schaffen, um auf nachhaltige Weise zu wachsen und zu gedeihen, mit dem Ziel, einen Mehrwert und eine höhere Lebensqualität für die isländische Gesellschaft zu schaffen.“ Ich habe hohe Erwartungen an die Arbeit der Arbeitsgruppen, da sich uns vielfältige und leistungsstarke Menschen mit umfassendem Wissen und Erfahrung angeschlossen haben, jeder auf seinem eigenen Gebiet“, sagt Tourismusministerin Lilja Dögg Alfreðsdóttir.
Die Gruppen sind:
- Nachhaltigkeit und Energieaustausch.
Vorsitz: Ásta Kristín Sigurjónsdóttir, Managerin der Icelandic Travel Group. - Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung.
Vorsitz: Sigríður Dögg Guðmundsdóttir, professionelle Tourismusmanagerin bei Íslandstofa. - Forschung und Innovation.
Vorsitzender: Már Másson, CEO von Fossfall Consulting. - Struktur der Reiseziele.
Vorsitzender: Arnheiður Jóhannsdóttir, Direktor der Nordic Marketing Agency. - Kompetenz und Qualität.
Vorsitzender: Gylfi Dalmann Aðalsteinsson, außerordentlicher Professor an der Universität Island. - Gesundheits-, Catering- und Incentive-Reisedienstleistungen.
Moderation: Helga Árnadóttir, Leiterin der Vertriebs-, Marketing- und Produktentwicklungsabteilung der Blauen Lagune. - Kultureller Tourismus.
Vorsitzender: Svanhildur Konráðsdóttir, CEO von Harpa.
Jede Arbeitsgruppe besteht aus sieben bis neun Experten sowie einem Vorsitzenden. Es wird davon ausgegangen, dass die Gruppen umfassende Konsultationen mit der Tourismusbranche und anderen Interessengruppen führen und vor dem 1. Oktober 2023 den ersten Maßnahmenentwurf vorlegen. Diese Vorschläge werden in eine offene Konsultation im Konsultationsportal der Regierung aufgenommen. Die Gruppen legen bis zum 15. Dezember 2023 endgültige Vorschläge beim Lenkungsausschuss vor, der die Maßnahmen in einem kohärenten Aktionsplan koordiniert und an den Minister zurückleitet.
„Es ist erfreulich zu sehen, wie viel Aufwand in die Vorbereitung der Arbeit am Aktionsplan für die neue Tourismuspolitik gesteckt wurde.“ Mir wurde die Aufgabe übertragen, die Arbeit einer Gruppe zur Entwicklung von Reisezielen zu leiten, wobei der Schwerpunkt unter anderem auf Destinationsplänen, dem Umsetzungsfonds touristischer Destinationen, Verkehrsfragen, Sicherheit und Erreichbarkeit liegen wird. Dieses Projekt ist sehr dringend und es gibt viel zu bewältigen. Unser Fokus wird auf der Priorisierung von Maßnahmen im guten Dialog mit der Tourismusbranche im ganzen Land liegen. Ich freue mich darauf, diesen Herbst gezielte Vorschläge vorzulegen und nicht weniger darauf, mit der Tourismusbranche an unserer Zukunftsvision zu arbeiten“, sagt Arnheiður Jóhannsdóttir, Direktor des Nordic Market Office und Vorsitzender der Arbeitsgruppe zur Reisezielentwicklung.
Das Gesamtprojekt wird von einer vom Ministerium für Kultur und Handel organisierten Lenkungsgruppe geleitet, in der die Vorsitzenden der sieben Arbeitsgruppen zusammen mit dem Tourismusdirektor, dem Exekutivdirektor der SAF und Vertretern der Union vertreten sind der isländischen Gemeinden, Vertreter des Ministeriums für Kultur und Handel und der Vorsitzende des Tourismusrats. Externe Berater von RATA und Deloitte unterstützen das Gesamtprojekt. Die Steuerungsgruppe koordiniert und erarbeitet die Vorschläge der Arbeitsgruppen.
„Damit wir die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus in den kommenden Jahren erreichen können, ist es notwendig, einen klaren und zeitlich festgelegten Aktionsplan zu erstellen, in dem vorrangige Maßnahmen vorgestellt werden und die Verantwortung für deren Umsetzung klar ist.“ Daher ist es äußerst erfreulich, dass die Arbeit am Aktionsplan in breiter Zusammenarbeit beginnt. Wir erwarten viel von dieser Arbeit und sind davon überzeugt, dass sie sich als wichtig erweisen wird, um die positive Entwicklung des Tourismus und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft in der Zukunft zu unterstützen“, sagt Jóhannes Þór Skúlason, Geschäftsführer der SAF und Mitglied des Lenkungsausschusses für Tourismuspolitik bis 2030.
In diesem Herbst werden in allen Teilen des Landes offene Diskussions- und Präsentationstreffen über die Arbeit stattfinden. Geplant ist außerdem die Eröffnung einer Website, auf der bis 2030 Informationen und Daten rund um den Tourismus zu finden sind. Interessierte können dort auch ihre Anregungen äußern.“
Tourismuspolitik bis 2030
Im aktualisierten tourismuspolitischen Rahmen bis 2030 gibt es 12 Prioritäten, die in vier Hauptsäulen unterteilt sind; Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und Besucher. Der Aktionsplan orientiert sich an der Zukunftsvision, den Zielen und Prioritäten, die in der Tourismusstrategie bis 2030 zum Ausdruck kommen.
Der Tourismus ist einer der größten Exportsektoren des Landes und ein wichtiger Motor des Wirtschaftswachstums. Die Zukunftsvision des isländischen Tourismus besteht darin, führend in der nachhaltigen Entwicklung auf der Grundlage des wirtschaftlichen und sozialen Gleichgewichts zu sein. Das bedeutet, dass die Tourismusbranche im Einklang mit Land und Leuten profitabel und wettbewerbsfähig ist.
Der Schwerpunkt wird weiterhin auf der Beschaffung zuverlässiger Daten und der Entwicklung der Infrastruktur liegen, zusammen mit Maßnahmen zur Verbreitung der Touristen im ganzen Land und über das ganze Jahr. Auch um die Sicherheit zu erhöhen, ein sicheres Reiseverhalten und ein positives Erlebnis für die Gäste zu fördern und gleichzeitig nach Möglichkeiten zu suchen, die Betriebsbedingungen der Branche in diesem Land zu verbessern.