Dies steht auf der Website des Regierungsrats. Darin heißt es, dass Gesundheitsminister Willum Þór Þórsson Ende letzten Jahres seine Pläne zu diesem Thema vorgestellt habe. Anschließend beauftragte er einen Epidemiologen, mit den Vorbereitungen zu beginnen, und nun ist diese Änderung Realität geworden.
„Seit 2011 wird hierzulande 12-jährigen Mädchen die Impfung gegen das HPV-Virus mit dem Cervarix-Impfstoff angeboten. Finnland und Norwegen haben diesen Impfstoff ebenfalls verwendet, aber Schweden und Dänemark haben den Impfstoff Gardasil verwendet, der eine weit verbreitetere aktive Substanz ist und jetzt in diesem Land eingesetzt wird.
Wichtiger Schutz vor durch HPV verursachten Krebserkrankungen
Es gibt viele Arten von HPV. Viele von ihnen verursachen keine Symptome, andere verursachen Genitalwarzen und einige Arten können Krebs verursachen. Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste durch das HPV-Virus verursachte Krebserkrankung, kann jedoch unabhängig vom Geschlecht auch Krebs in den äußeren Genitalien, im Rektum, im Mund und im Rachen verursachen.
Vorteile für den Einzelnen und die Gesellschaft
Die Vorteile einer Impfung gegen das HPV-Virus sind groß, aber der volle Nutzen der gegen Krebs geimpften Personen zeigt sich erst 15 bis 20 Jahre nach Beginn der Routineimpfung. Eine gute Impfbeteiligung ist für den gesellschaftlichen Nutzen sehr wichtig. Seit Beginn der Impfung von Mädchen hierzulande im Jahr 2011 liegt die Beteiligung bei etwa 90 %, was für die langfristigen Ergebnisse ein gutes Zeichen ist. „Der Einsatz eines wirksameren Impfstoffs, der allen Kindern verabreicht wird, wird noch größere Vorteile im Kampf gegen den durch das HPV-Virus verursachten Krebs bringen“, heißt es in der Ankündigung.