Die Gefahrenstufe für den Katastrophenschutz liegt in Ostisland aufgrund starker Regenfälle. Gestern wurde ein Gebiet mit etwa vier Dutzend Häusern in Seyðisfjörður evakuiert. Anhaltender sintflutartiger Regen.
Sigfús Vilhjálmsson, Bauer bei Brekka in Mjóafjörður, sagt in einem Interview mit Austurfrétt dass die Menschen im Fjord trotz der Sperrung entspannt sind. Während Mjóafjörðurheiði geschlossen ist, kann niemand nach oder von Mjóafjörður fahren.
Im Dezember vor fast drei Jahren kam es auf Seyðisfjörður zu Erdrutschen. Die Gefahrenstufe liegt mittlerweile bei Mitte September. Sigfús sagt, heftige Herbstregen im September seien keine Seltenheit.
„Der Geburtstag meines alten Vaters war am 20. September und ich kann mich nicht besser daran erinnern, dass zu dieser Zeit so etwas wie dieser Teufel am häufigsten vor sich ging.“ Nicht nur Regen, sondern auch Schneeregen und das ganze verdammte Ding, also ist das auf lange Sicht nicht so bedeutsam“, sagt Sigfús zu Austurfrétt.
„So etwas kann zu jeder Jahreszeit und überall passieren. Mir wurde erzählt, dass 1946 hier auf der anderen Seite des Fjords ein Wohngebäude durch Regenfälle untergraben wurde. Die alte Frau auf dem Bauernhof ging in den Keller und befreite die Kühe, um sie zu retten, und das war Mitte August.