Die Umweltbehörde sagt, dass Auswirkungen auf die Landschaft und das Erscheinungsbild ein wesentlicher Faktor bei der Umweltbewertung von Windkraftanlagen sind. Dabei handelt es sich um große Bauwerke, die weithin sichtbar sind.
Die Umweltbehörde sagt, dass Orkusalen nach zusätzlichen Möglichkeiten suchen muss, um die visuelle Wirkung der beiden 160-Meter-Windkraftanlagen, die in Lagarfossvirkjun gebaut werden sollen, zu bewerten.
Orkusalen, eine Tochtergesellschaft von RARIK, beabsichtigt, an seinem Standort Lagarfossvirkjun in Múlaþing zwei bis zu 160 Meter hohe Windkraftanlagen zu errichten. Die installierte Leistung könnte bis zu 9,9 MW betragen. Orkusalen möchte nach eigenen Angaben Erfahrungen sammeln und Kenntnisse über den Betrieb von Windkraftanlagen im Unternehmen aufbauen.Energie ist wichtigIch möchte Úthéraðir nicht mit zwei Windkraftanlagen mit 40 % Auslastung verderben
Die Planungsbehörde kam Ende letzten Jahres zu dem Schluss, dass das Projekt einer Umweltprüfung unterzogen werden müsse. Es wird sechs Umweltaspekte geben; Flora, Vogelwelt, Landschaft und Aussehen, Akustik, Outdoor-Aktivitäten und Tourismus.
Es muss nach weiteren Möglichkeiten zur Bewertung der visuellen Wirkung von Windkraftanlagen gesucht werden
Die Umweltbehörde sagt in ihrer Überprüfung des Bewertungsplans von Energy Sales, dass die Auswirkungen auf die Landschaft und das Erscheinungsbild ein wesentlicher Faktor bei der Umweltbewertung von Windkraftanlagen sind. Dabei handelt es sich um große Bauwerke, die weithin sichtbar sind.
Orkusalen plant, eine Sichtbarkeitskarte erstellen zu lassen, um die Auswirkungen auf das Bild zu beurteilen. Dazu werden im gesamten Úthérað Fotos gemacht und in diese Fotos wird ein Modell der Windkraftanlagen eingefügt.
Das Umweltamt begrüßt dies und bewertet es als positiv, stellt jedoch fest, dass diese Daten nur die halbe Wahrheit erzählen. „Einerseits ist die Erfahrung der Menschen beim Betrachten einer Karte und eines Bildes völlig anders als beim Betrachten einer echten Windkraftanlage vor Ort, und andererseits bewegen sich die Rotorblätter einer Windkraftanlage, wohingegen dies bei Karten und Bildern nicht der Fall ist „Es muss daher nach zusätzlichen Möglichkeiten gesucht werden, die visuelle Wirkung der Windenergieanlagen zu bewerten und darzustellen.
Bögen müssen möglicherweise verbreitert werden
Die Umweltbehörde betont, dass Orkusalen sich bei der Umweltverträglichkeitsprüfung mit den Auswirkungen von Mikroplastik befasst. Es wird darauf hingewiesen, dass laut einem Bericht der norwegischen Umweltbehörde Windkraftanlagen im Vergleich zu den tausend Windkraftanlagen, die in diesem Jahr in Betrieb waren, zwischen 10 und 170 Tonnen Mikroplastik ausstoßen. In der Überprüfung heißt es auch, dass es sich bei Windkraftanlagen um riesige Bauwerke handele. Es ist davon auszugehen, dass die Spaten am Stück transportiert werden müssen, wodurch Kurven auf der Transportstrecke verbreitert werden müssen.EastlandWindkraftanlagen am Lagarfoss sind nur der Anfang, wenn alles gut läuft
Die Umweltbehörde sagt auch, dass es wichtig sei, den Eisschild zu untersuchen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass jemand durch Eis/Eis, das aus dem Maschinenraum fällt oder von den Rotorblättern geschleudert wird, verletzt wird, können die Folgen doch groß sein. Es müssen Hinweisschilder für Touristen angebracht und Sicherheitsabstände gemessen werden. In Norwegen beträgt die Entfernung normalerweise etwa 200 Meter, im Windpark in Bjerkreim beträgt die Entfernung jedoch 300 Meter.
Die Umweltbehörde erwähnt auch Dyrfjöll, das die Einheimischen die Königin von Úthérað nennen, und Stórðurð, einen alten Erdrutsch, der ins Urðardal fiel. Die Umweltbehörde sagt, dass man von dort aus „eine tolle Aussicht hat, einschließlich der Tür in Dyrfjöll, was ein spektakulärer Anblick ist“.
Die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf die Vogelwelt sind ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Umweltbewertung, können jedoch je nach Vogelart variieren. Die Umweltbehörde weist darauf hin, dass eine Studie über die Auswirkungen der Vogelwelt auf der norwegischen Insel Smølu ergab, dass zwischen 2006 und 2016 464 Vögel starben, als sie mit den 68 Windkraftanlagen auf der Insel kollidierten. Mehr als die Hälfte davon waren Hirsche.