Das Human Names Committee hat kürzlich mehrere Entscheidungen erlassen. Zu den in Betracht gezogenen Anträgen gehörten Móari als Vorname und ein alternativer Antrag für Móari als zweiten Vornamen. Der Ausschuss lehnte diesen Namen in beiden Fällen ab.
Das Komitee sagt, dass der Eigenname Móari die isländische Deklination im Possessivfall Móara annimmt und weder den phonetischen noch den Flexionsregeln der isländischen Sprache widerspricht. Im vorliegenden Fall wird jedoch Abs. 2 versucht. 5 Kunst. Bei Personennamen ist darauf zu achten, dass der Name nicht gegen das isländische Sprachsystem verstößt. Das System ist eine Sammlung von Regeln, die in der isländischen Sprache zur Tradition geworden sind.
Weist das Komitee darauf hin, dass Móari ein gebräuchlicher Name ist, genauer gesagt ein Einwohnername, d. h. Móari ist jemand, der in der Stadt Ysta-Móa in Fljót lebt oder dort verwurzelt ist. Weitere Beispiele für ansässige Namen sind Reykvíkingur, Gaflari und Keldhverfingur. Einwohnernamen wurden nicht als Vornamen verwendet, dafür gibt es keine Tradition und daher kann der Vorname Móari nicht akzeptiert werden.
Aus der gleichen Begründung stimmt das Human Names Committee dem Antrag auf Móara als zweiten Vornamen nicht zu. Es handelt sich auch nicht um einen Familiennamen im Sinne des Gesetzes.
Der Ausschuss traf mehrere weitere Entscheidungen. Zu den genehmigten Namen gehörten Cyrus, Kriss, Sæ, Jórvík, Dímítrí, Althea, Bjartdís, Herkúles und Óður. Die Namen Bergman, sowohl als Vor- als auch als zweiter Vorname, Óðr und Boom, wurden abgelehnt.