Die Durchschnittsgeschwindigkeitskontrolle im Dýrafjörður-Tunnel wird morgen in Betrieb genommen, aber das basiert auf der Tatsache, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, das eine bestimmte Strecke zurücklegt, durch Division der Strecke durch die Zeit berechnet wird.
Auf der Website der Straßenverwaltung heißt es, dass die automatische Geschwindigkeitskontrolle eine der Hauptprioritäten im Verkehrssicherheitsplan der Regierung sei. Radarkameras sollten vor allem in unfallreichen Abschnitten installiert werden, aber auch in Tunneln sollte ein Schwerpunkt auf die Installation solcher Geräte gelegt werden, um die Wahrscheinlichkeit von Unfällen zu verringern.
Bei der automatischen Durchschnittsgeschwindigkeitsüberwachung arbeiten je Fahrtrichtung zwei Kameras zusammen, eine am Abschnittsanfang und eine am Abschnittsende. Es werden Bilder von allen Fahrzeugen aufgenommen und das Gerät analysiert, wie lange der Fahrer zwischen den Kameras gefahren ist und errechnet daraus die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf der Strecke. Liegt die errechnete Geschwindigkeit über der erlaubten Geschwindigkeit, gilt der betreffende Fahrer als Täter, woraufhin sich die Polizei um die weitere Bearbeitung und die Verhängung eines Bußgeldes kümmert. Alle Daten werden verschlüsselt und Bilder von Nicht-Tätern werden automatisch von den Kameras gelöscht. Auf beiden Seiten des Tunnels wurden Schilder angebracht, die auf die Patrouille hinweisen.
Die Straßenverwaltung ist für die technische Durchführung der Inspektion verantwortlich, während der Landespolizeikommissar für die Bearbeitung und Eintreibung von Bußgeldern zuständig ist.