Am heutigen Morgen um 8:41 Uhr ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 3,4 in der Nähe des Grjótárvatn in Westisland. Laut Ingibjörg Andrea Bergþórsdóttir, Naturgefahrenexpertin beim isländischen Wetterdienst, wird das Beben mit Aktivitäten im Ljósufjöll-Vulkansystem in Verbindung gebracht. Die Erschütterung sei verhältnismäßig stark gewesen, so Bergþórsdóttir.
Das letzte größere Erdbeben dieser Region wurde Anfang Mai aufgezeichnet und erreichte eine Stärke von 3,7.
Im Bereich von Ljósufjöll werden täglich etwa zehn Erdbeben registriert, die jedoch meist eine Stärke von weniger als zwei aufweisen. Der isländische Wetterdienst hat bislang keine Meldungen erhalten, dass das heutige Erdbeben in bewohnten Gebieten spürbar war. Dennoch hält es Bergþórsdóttir für möglich, dass Bewohner in der Umgebung die Erschütterung wahrgenommen haben könnten.
Das Erdbeben unterstreicht einmal mehr die seismische Aktivität in Island, insbesondere in vulkanisch aktiven Gebieten wie Ljósufjöll.
Titelfoto Ljósufjöll-Gebirge / © Mirjam Lassak
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