Nach den Feiertagen wurden die Arbeiten an den Lavaschutzmauern L2, L3 und teilweise L4 in Svartsengi wieder aufgenommen. Um den Verkehr zur Blauen Lagune nicht zu behindern, wurde eine Lösung entwickelt, um den normalen Pkw-Verkehr und den Schwerlastverkehr effizient zu trennen.
Aktualisierung 13.1.2025: Die Mauern werden um acht bis neun Meter angehoben. „Wir heben derzeit das gesamte Lavaschutzmauern-System von Grindavíkurvegur bis hinunter zur Blauen Lagune an“, sagt Jón Haukur Steingrímsson, Geoingenieur bei Efla, in einem Interview mit RUV.
Materialanlieferung für die Schutzmauern
Mehrere Schwerlast-Lkw holen gleichzeitig Material aus einem Steinbruch außerhalb von Grindavík. Das Material wird über einen neuen Weg am Fuß des Sýlingarfell in Richtung der Lavaschutzmauer L6 transportiert.
Neue Arbeitswege um Sýlingarfell
Rund um Sýlingarfell wurde eine Arbeitsstraße angelegt, die es den Lkw ermöglicht, östlich um den Berg herumzufahren. So wird der Verkehr auf dem Grindavíkurvegur möglichst wenig beeinträchtigt.
Wegführung entlang der Schutzmauern
Nachdem die Lkw Sýlingarfell umrundet haben, gelangen sie zum Anfang der Lavaschutzmauer L1. Von dort führt ein neuer Arbeitsweg hinunter, entlang der Schutzmauern L1 und L2, wo weitere Arbeitswege planiert wurden.
Ein Bild zur Lage der Schutzmauern veranschaulicht die Gegebenheiten, zeigt jedoch nicht das aktuelle Lavabett bis zur Blauen Lagune.

Anlieferung des Materials in Bildern


Die Bilder zeigen links das Geothermiekraftwerk Svartsengi, Grindavikurvegur und die Arbeitsstraße am Sýlingarfell hinauf zur L6 .





Bild oben und unten: Auf dieser Arbeitsstraße, die um Sylingarfell herum führt, fahren die Lkw herunter und immer entlang der dort beginnenden L1-Schutzmauer. Hierüber wird neues Material für die Erhöhung angeliefert.




An dieser Stelle ragte die Lava der letzten Eruption über den Wall hinüber.




Erhöhung der L3-L4 Schutzmauer bei der Blauen Lagune
In der Hauptsache wird derzeit L3 erhöht, allerdings unterhalb des Parkplatzes in Richtung West auch ein Stück der L4-Schutzmauer. Auf den Bildern unten sieht man ganz gut die Erhöhung.





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