251.000 Passagiere: Icelandair übertrifft Vorjahreszahlen
Im Februar 2025 beförderte Icelandair 251.000 Passagiere – ein Anstieg von 7 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gleichzeitig erhöhte die Airline ihr Flugangebot um 8 %. Besonders beeindruckend: 79,8 % der Sitzplätze waren im Februar ausgelastet, ein Rekordwert.
Routenverteilung: Island als Drehkreuz im Fokus
Von den 251.000 Passagieren reisten:
- 40 % nach Island,
- 20 % von Island aus,
- 33 % durch Island,
- 7 % innerhalb Islands.
Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung Islands als zentraler Verkehrsknotenpunkt im internationalen Flugverkehr.
Einnahmen und Effizienz: Licht und Schatten
Laut Icelandair betrug der Erlös pro verkauftem Sitzkilometer 8,0 US-Cent – ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Dennoch wurde dies durch die verbesserte Sitzplatzauslastung ausgeglichen, sodass der Passagierstückertrag stabil blieb.
Positiv hervorzuheben sind die gesunkenen CO2-Emissionen: Dank effizienter Flugzeuge wie der Boeing 737 MAX und Airbus A321 LR sanken die Emissionen pro Tonnenkilometer im Vergleich zum Vorjahr um 6 %.
Charterflüge boomen, Frachtverkehr rückläufig
Ein weiteres Highlight: Die verkauften Blockstunden bei Charterflügen stiegen um 27 %. Im Gegensatz dazu musste der Frachtverkehr einen Rückgang von 10 % hinnehmen.
CEO Bogi Nils Bogason: Optimistisch in die Zukunft
Bogi Nils Bogason, CEO von Icelandair, zeigte sich laut VISIR zufrieden mit der Entwicklung: „Die Zahlen spiegeln das Vertrauen unserer Kunden wider. Besonders stolz sind wir auf die Sitzplatzauslastung, die im Februar einen Rekordwert erreichte.“
Die Partnerschaft mit Southwest Airlines eröffnet zusätzliche Möglichkeiten: „Der Ticketverkauf ist angelaufen, und wir haben bereits Buchungen von 43 US-Flughäfen erhalten. Besonders über Baltimore ergeben sich neue Verbindungen.“
Für die Sommersaison ist man gut gerüstet: „Ende letzter Woche haben wir ein weiteres Airbus-Flugzeug erhalten und erwarten in den nächsten Monaten zwei weitere Maschinen“, erklärte Bogason.
Titelfoto: Flughafen Keflavik im Winter / Mirjam Lassak