Autor: Ástvaldur Lárusson /bbl.is
Björn Hardarson, Landwirt in Holt i Flóa, hat den Vorsitz der Abteilung Pelzzüchter übernommen.
Einar E. Einarsson, der bis Ende letzten Jahres Nerzzüchter bei Skárðugil in Skagafjörður war, ist als Vorsitzender der Pelzzüchterabteilung und des isländischen Pelzzüchterverbandes zurückgetreten. Mit Birni im Vorstand werden Veronika Narfadóttir von Túni í Flóa und Hjalti Logason von Neðri-Dal unter Eyjafjöllur sein.
Björn begann 2012 mit der Nerzzucht, zu einer Zeit, als die Branche boomte und die Pelzpreise hoch waren. In den ersten Saisons nutzte er alte Schafställe, begann jedoch 2014 mit der Nutzung eines neuen Nerzstalls, als die Preise für Felle sanken. In Holt gibt es auch eine Kuhfarm, die laut Björn die Nerzfarm über Wasser gehalten hat. Trotz der niedrigen Produktpreise macht die Nerzzucht Spaß und die Gesellschaft der Pelzzüchter ist gut.
Auf die ersten Projekte als Vorstandsvorsitzender angesprochen, sagt Björn, es sei notwendig, den Betrieb des Unternehmens zu reduzieren, da es mittlerweile nur noch wenige arbeitende Nerzzüchter gebe. Dann muss in diesem Herbst ein neuer Kanal für die Wirkung von Fellen gefunden werden, denn Einar á Skörðugili hat diese Aufgabe für viele Nerzzüchter übernommen.
Mittlerweile gibt es nur noch sechs Nerzfarmen. Da es so wenige landwirtschaftliche Betriebe gibt, muss die Zuchtarbeit sorgfältig gesteuert werden, um Inzucht zu vermeiden. Nach dem Zusammenbruch der Nerzzucht in Dänemark ist es nicht mehr möglich, Zuchtartefakte aus dem Ausland zu beschaffen, die von gleicher Qualität wie der isländische Bestand sind.
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