Neun Gesetzentwürfe von Guðmundar Inga Guðbrandsson, Ministerin für Soziales und Arbeitsmärkte, wurden in der letzten Sitzung zum Gesetz, außerdem stimmte Alþingi dem Vorschlag des Ministers für eine parlamentarische Resolution zu. In der Herbstsitzung wurden vier Gesetzentwürfe verabschiedet, darunter Gesetze, die die erste Erhöhung der Freieinkommensgrenze für Erwerbsunfähigkeits- und Rehabilitationsrentner seit 14 Jahren vorsahen. Die Freigrenze hat sich nahezu verdoppelt und die Änderungen traten bereits am 1. Januar in Kraft.
Auf der Herbstsitzung verabschiedete Alþingi auch ein Gesetz über Verlängerung des Bezugszeitraums der Rehabilitationsrente. Die Menschen erhalten nun bis zu fünf Jahre lang eine Rehabilitationsrente, statt wie bisher drei. Das Gesetz soll beispielsweise die Rechtsstellung von Personen mit schwerwiegenden Gesundheitsproblemen verbessern, darunter auch junge Menschen mit kürzlich diagnostizierten psychiatrischen Erkrankungen, deren entsprechende medizinische Behandlung noch nicht abgeschlossen ist.
Im Dezember wurde außerdem ein Gesetzentwurf zu Dienstleistungen für behinderte Menschen mit langfristigem Unterstützungsbedarf verabschiedet. Der Gesetzentwurf sah eine Erhöhung der Zahl sogenannter NPA-Verträge um mehr als 50 % vor und zwar Bis zu 50 Personen könnten sich im Jahr 2023 der Gruppe anschließen, die die Vorteile des NPA nutzt, benutzerorientierte persönliche Assistenz für behinderte Menschen, die Hilfe im Alltag benötigen. Zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Gesetzentwurfs standen insgesamt 44 Personen auf der Warteliste.
Zu nennen sind unter anderem die Gesetzesentwürfe, die in der Frühjahrssitzung verabschiedet wurden Änderungen des Gesetzes über Arbeitnehmerrechte mit Ausländern. Menschen, die hierzulande aus humanitären Gründen eine Aufenthaltserlaubnis erhalten haben, fällt der Einstieg in den Arbeitsmarkt nun leichter als je zuvor. Gleiches gilt für Personen, die aufgrund besonderer Bindungen zum Land eine Aufenthaltserlaubnis erhalten haben.
Auch neue Gesetze sind zu nennen die Fusion des Arbeitsamtes und des Zentrums für Multikulturalismus die im März genehmigt wurden. Ihr Ziel ist es, an einem Ort einen ganzheitlichen und integrierten Service für Einwanderer, Flüchtlinge und Antragsteller auf internationalen Schutz anzubieten. Unter anderem wurde auf den Erfolg geachtet Das Aufnahmezentrum für Personen, die internationalen Schutz beantragen, ist zurückgekehrt Dort sind aber alle Dienstleistungen für Neuankömmlinge an einem Ort gebündelt.
Im Mai wurde ein parlamentarischer Beschlussvorschlag zu einem Aktionsplan für Dienstleistungen für ältere Menschen für die Jahre 2023–2027 angenommen. Der Plan wurde benannt Gut, alt zu werden. Es basiert auf der Tatsache, dass sich die Altersstruktur der Bevölkerung rasch verändert. Ältere Menschen leben länger als je zuvor und sind aktiver und fitter als je zuvor. Angebote für ältere Menschen müssen sich entsprechend weiterentwickeln. Mit dem Projekt Gut, alt zu werden Die Regierung kümmert sich auf völlig neue Weise um die Belange älterer Menschen.
Abschließend können wir noch zwei Gesetzentwürfe erwähnen, die letzten Freitag verabschiedet wurden. Einer von ihnen ist Teil von die Maßnahmen der Regierung gegen die Inflation. Die Sozialversicherungsrenten werden ab Mitte des Jahres um 2,5 % erhöht, zusätzlich zu der Erhöhung um 7,4 % zu Jahresbeginn. Der andere Gesetzentwurf befasst sich mit der Erfassung der Arbeitszeit, für die die Arbeiterbewegung unter anderem gekämpft hat. Arbeitgeber sind nun verpflichtet, ein objektives, zuverlässiges und zugängliches System zur Erfassung der Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer einzurichten. Auch der Mitarbeiter muss zumindest die Möglichkeit haben, auf die Informationen zuzugreifen. Vor 12 Monaten.
Guðmundur Ingi Guðbrandsson, Minister für Soziales und Arbeitsmarkt:
„Ich bin mit den Ergebnissen im Parlament in diesem Winter sehr zufrieden. Es wurden wichtige Fälle abgeschlossen, die zu Veränderungen führten, die sich auf das Leben vieler Menschen auswirken. Hinter meinem Erfolg steht eine starke Gruppe von Leuten im Ministerium, mit denen man wunderbar zusammenarbeiten kann. Die Zusammenarbeit mit den Abgeordneten und den Parlamentsausschüssen war sehr gut und ich freue mich auf den nächsten Parlamentswinter, in dem umfangreiche Themen aus meinem Ministerium auf die Tagesordnung des Parlaments kommen werden.“
Eine Liste aller in der 153. Legislaturperiode verabschiedeten Gesetzentwürfe des Ministers für Soziales und Arbeit ist im Bild oben zu sehen.