Kristján Már Unnarsson /VISIR schreibt
Ein computergeneriertes Bild zeigt ein Eisbad und einen heißen Pool im geplanten Stracta-Hotel in Orustustadir.STRATA HOTELS
Hreiðar Hermannsons geplantes Hotel in Orustustadir in Skaftárhreppur wird über Eisbäder und heiße Becken sowie ein Netz von Dutzenden Kilometern Wanderwegen für ausgedehnte Erholung verfügen. Es besteht jedoch noch Unsicherheit darüber, ob die Genehmigung für den Bau einer dauerhaften Straße zum Hotel erteilt wird.
In den Nachrichten von Stöðvar 2 wurden Hreiðars Pläne in Orustustadir besprochen, wo er hofft, noch vor dem Winter mit dem Hotelbau im Wert von zehn Milliarden ISK beginnen zu können.
„Das ist kein gewöhnliches Hotel. „Es gibt sehr große Räume und viele Unterhaltungsmöglichkeiten basieren auf Eisbädern und heißen Pools und allem dazwischen, und alles wird mit Wärmepumpen betrieben“, sagt Hreiðar.
Die in Ein-Megawatt-Wärmepumpen erzeugte Kälte wird somit von den Eisbädern genutzt, sobald diese Wärme produzieren. Da es in der Gegend keine Erdwärme gibt, werden die Heizkosten laut Hreiðar mit dieser Methode nur etwa ein Fünftel dessen betragen, was sonst angefallen wäre.
Er beabsichtigt, das Land auf Brunasandi zur Erholung zu nutzen. „25 Kilometer Radwege, Fußwege, Reitwege und dann Wege sind hier angelegt, damit man die Menschen nach Süden zum Strand bringen kann.“
Ziel ist es, Hotelgäste zu einem längeren Aufenthalt zu bewegen. „Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt mindestens drei Nächte. Dies ist ein „Resort“. „Sie können hier bleiben und in Ruhe Ihre Erholung genießen“, sagt Hreiðar.
Der Bürgermeister des Bezirks Skaftár, Einar Kristján Jónsson, sagt, dass es nicht Sache des Bezirks sei, die erforderlichen Genehmigungen zu erteilen. Hreiðar benötigt aber auch eine Betriebserlaubnis vom Sheriff.
„Selbstverständlich sind diese Bauten von einer Betriebsgenehmigung abhängig und wenn für die Klippen keine Straßenanbindung besteht, ist es für ihn jetzt eine gute Idee, eine Betriebsgenehmigung bei der Behörde einzuholen“, sagt der Bürgermeister.
Und obwohl Hreiðar kürzlich in einem Gerichtsverfahren über die Nutzung einer provisorischen Straße im Streit mit den Eigentümern benachbarter Grundstücke erfolgreich war, muss er nun auch bei diesen sowie bei der Straßenverwaltung einen Antrag auf den Bau einer dauerhaften Straße stellen. Es besteht völlige Unsicherheit darüber, wie es weitergehen wird.
Hreiðar hat bereits mit der Beherbergung des Grundstücks auf der Grundlage einer befristeten Genehmigung begonnen, die ihm auch zum Missfallen seiner Nachbarn gewährt wurde.
„Es ist für uns völlig unverständlich, wie dieser Mann eine Bau- und Betriebsgenehmigung, eine Arbeitserlaubnis, für Grundstücke bekommen hat, die keinen Straßenanschluss haben.“ Aber er erhält diese Erlaubnis“, sagt Úríður Benediktsdóttir, Besitzer von Hraunból.
„Dies ist eine vorübergehende Genehmigung, die auf den jetzt vorhandenen Strukturen basiert. Aber wenn er ein Hotel mit zweihundert Zimmern mitbringen will, muss er sich natürlich noch einmal bewerben“, sagt Einar Kristján Jónsson, der örtliche Manager von Skaftárhrepp.