Die lokale Regierung von Bláskógabyggð hat einen Bebauungsplan präsentiert, der die Errichtung einer künstlichen Eishöhle auf dem Langjökull-Gletscher vorsieht. Das Projekt umfasst ein 5 Hektar großes Areal, von dem 3,5 Hektar als Baugelände für die Höhle und ihre Infrastruktur ausgewiesen werden sollen. Der Zugang ist über den Skálpanesvegur geplant, der südlich von Hvítárvatn auf den Kjalvegur führt.
Um das Vorhaben umzusetzen, wurde eine Änderung des bestehenden Masterplans vorgeschlagen. Diese soll die betroffene Fläche als Erholungs- und Tourismusgebiet definieren. Der Gemeinderat von Bláskógabyggð hat dem Bebauungsplan bereits zugestimmt und erklärt, dass alle eingereichten Stellungnahmen angemessen berücksichtigt wurden.

Die Planungsbehörde hat die Dokumentation geprüft, hält sich jedoch mit einer endgültigen Bewertung zurück. Das Büro der Premierministerin müsse noch konsultiert werden, bevor der Flächennutzungsplan offiziell in Kraft treten kann.
Das Projekt könnte ein wichtiger Meilenstein für den Tourismus in der Region werden, stößt jedoch auch auf Fragen hinsichtlich der Umweltauswirkungen und der langfristigen Nachhaltigkeit.
Titelfoto zeigt die Umgebung auf dem Langjökull, wo die neue künstliche Eishöhle entstehen soll / Mirjam Lassak
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