Rettungskräfte mehrerer Teams aus Südisland und der Hauptstadtregion kamen heute Nachmittag und Abend fast 30 Personen zu Hilfe, die am Eyjafjallajökull und Fimmvörðuháls aufgrund schlechter Wetterverhältnisse in Schwierigkeiten gerieten. Die Einsätze dauerten mehrere Stunden, doch die betroffenen Personen konnten sicher nach Skógar gebracht werden, wie Landsbjörg in einer Erklärung mitteilte.
Skifahrer in Not: Hilfe durch Schneemobile
Die Rettungsteams aus Hella und Hvolsvöllur wurden alarmiert, nachdem eine Gruppe von Skifahrern, die den Gletscher überqueren wollte, einen Notruf absetzte. Ein Mitglied der Gruppe war auf halber Strecke unsicher und blieb mit einem Führer zurück, während der Rest weiterging. Angesichts der schlechten Bedingungen auf dem Gletscher wurden Schneemobile und Motorschlitten eingesetzt, um die Gruppe zu erreichen.
Eingeschlossene SUVs und zusätzliche Verstärkung
Zeitgleich steckten zwei SUVs in ähnlichen Regionen fest, was weitere Unterstützung aus Grímsnes und Garðabær erforderlich machte. Auch Rettungsteams aus der Hauptstadtregion, die sich zufällig in der Nähe im Training befanden, schlossen sich dem Einsatz an.
Sicherer Rücktransport trotz widriger Bedingungen
Gegen 19 Uhr erreichten die ersten Retter den Gipfel des Eyjafjallajökull. Die wartende Person wurde von einem Schneemobil aufgenommen. Die Gruppe, die ursprünglich Fimmvörðuháls erreichen wollte, hatte aufgrund der Wetterlage umgekehrt. Die Rettungsteams entschieden, alle Gruppenmitglieder mit Schneemobilen ins Tal zu bringen. Kurz vor 22 Uhr waren alle sicher in Hamragarðaheiði angekommen und wurden nach Skógar transportiert. Auch die steckengebliebenen SUVs wurden erfolgreich geborgen.
Dieser Einsatz verdeutlicht die Herausforderungen, die das isländische Wetter und die Natur stellen können, sowie die unermüdliche Arbeit der Rettungsteams, die immer wieder Leben retten.
Titelfoto: Landsbjorg