Ein neun Meter langer Finnwal ist bei Þorlákshöfn gestrandet. Die Mitarbeiter des Meeresforschungsinstituts sind nun auf dem Weg zum Unfallort, um seinen Zustand zu beurteilen.
Die Walart ist seit der Meldung heute Morgen unterwegs und es wird angenommen, dass es sich entweder um einen Killerwal oder einen Schwertwal handelt.
Thora Jónasdóttir, Fachtierarzt für Wildtiere bei der norwegischen Lebensmittelbehörde, sagt, dass die norwegische Fischereibehörde davon ausgeht, dass es sich um ein Blauwalkalb handelt.
Retter haben den Wal heute früher gemessen und sagen, dass er acht bis neun Meter lang ist. Steypireyðar-Kälber werden mit einer Länge von sieben bis acht Metern geboren.
Bitten Sie die Menschen, sich vom Wal fernzuhalten
Þóra appelliert an die Menschen, sich vom Walstrand fernzuhalten. Sie sagt, dass die Anwesenheit von Menschen in der Gegend das Tier über alle Maßen belasten und seine Lebenserwartung verkürzen kann.
„Die Aufgabe der norwegischen Lebensmittelbehörde besteht darin, den Zustand des Tieres zu beurteilen und festzustellen, ob es aus Sicht des Tierschutzes möglich oder ratsam ist, ihm zu helfen“, sagt Þóra.
Wenn ein Wildtier in Not gerät, ist die zuständige Gemeinde für die Reaktion gemäß Tierschutzgesetz verantwortlich.
Das Einsatzteam besteht aus Vertretern der norwegischen Lebensmittelbehörde, Walexperten der Universität Island sowie Vertretern der Polizei, der Küstenwache, der Unfallverhütungsvereinigung Landsbjargar, der norwegischen Seeverwaltung und der Gemeinde Ölfuss.