Ermächtigungen im Gesetz über den Studierendenbildungsfonds könnten genutzt werden, um vorübergehende Zugeständnisse bei der Rückzahlung von Studiendarlehen zu machen, um mehr Fachkräfte für die Arbeit im Gesundheitswesen zu gewinnen, insbesondere in dünn besiedelten Gebieten, in denen ein anhaltender oder absehbarer Mangel an Menschen mit einer bestimmten Ausbildung besteht. Dies geht aus den Empfehlungen einer vom Gesundheitsminister beauftragten Arbeitsgruppe hervor, deren Aufgabe es war, Empfehlungen zu Möglichkeiten auszuarbeiten, wie der Zugang zu verschiedenen Arten von Fachdiensten im Gesundheitsbereich unabhängig vom Wohnort gleichgestellt werden kann.
Gesundheitsminister Willum Þór Þórsson ernannte die Arbeitsgruppe im Herbst 2022. Ihr gehörten Vertreter des Gesundheitsministeriums, des Ministeriums für Universität, Industrie und Innovation, des Verbandes isländischer Gemeinden, des Nationalen Verbandes von Gesundheitseinrichtungen und der Bauagentur an. Vorsitzender der Gruppe war der Vertreter der Regional Development Agency, Reinhard Reynisson.
Die Organisation und Arbeit der Gruppe ist eine der Maßnahmen RegionalplanungVorgang A.6 Zugang zu spezialisierten Gesundheitsdiensten deren Ziel es ist, den Zugang zu verschiedenen Arten von Fachdiensten unabhängig vom Wohnort zu vereinheitlichen. In der Beschreibung der Operation heißt es, dass der Schwerpunkt auf die Bedeutung der Sicherung verschiedener Arten von Fachdiensten gelegt wird, um die Dienste von psychiatrischen Krankenpflegern, Psychologen, Logopäden und Fachärzten in den ländlichen Gebieten zu bilden.
Im VII. Kapitel Gesetz über den Studentenbildungsfonds sind Bestimmungen über besondere Maßnahmen im Zusammenhang mit vorübergehenden Zugeständnissen für die Rückzahlung von Studiendarlehen unter besonderen Bedingungen. Einerseits gemäß Artikel 27 Nach Maßgabe des Gesetzes kann die Ermäßigung in Anspruch genommen werden, wenn Hinweise auf einen anhaltenden oder absehbaren Mangel an Personen mit einer bestimmten Ausbildung vorliegen. Ziel ist es, einen besonderen Anreiz für Menschen zu schaffen, eine bestimmte Ausbildung zu absolvieren und in einem bestimmten Beruf zu arbeiten. Allerdings gemäß Artikel 28 Gemäß dem Gesetz kann die genannte Konzession genutzt werden, um auf eine Situation zu reagieren, in der in bestimmten Bereichen ein Mangel an gebildeten Personen besteht. Die Vergünstigung ist dann an die Bedingung geknüpft, dass der Kreditnehmer, der in der betreffenden Gegend wohnt, seine Ausbildung dazu nutzt, für mindestens zwei Jahre eine Beschäftigung mit mindestens 50 % der Beschäftigungsquote in der jeweiligen Siedlung zu erreichen.
Die Gruppe geht unter anderem davon aus, dass Gebiete im ländlichen Raum hinsichtlich der Personalausstattung als „rote Gebiete“ eingestuft werden und dass lokale Behörden mit Gesundheitseinrichtungen an Vorschlägen für die Anwendung von Anreizen zusammenarbeiten. Unter anderem schlug die Gruppe vor, dass die Baubehörde und der Verband isländischer Kommunen unverzüglich mit der Erfassung des Bedarfs an Gesundheitspersonal beginnen sollten, um sich auf die Bearbeitung von Anfragen lokaler Behörden vorzubereiten.