Im Konsultationsportal wurden ein Entwurf einer Medienpolitik bis zum Jahr 2030 und ein dazugehöriger Aktionsplan veröffentlicht. Dies ist die erste öffentliche Richtlinie zu Medienthemen in Island.
„Die Medienpolitik zeigt die klare Absicht der Regierung, die Arbeit der nationalen Medien zu stärken und das Arbeitsumfeld für Medienpersonal zu verbessern. Die Medienpolitik spiegelt die Bedeutung professioneller Medien für die isländische Gesellschaft und Demokratie wider. „Es ist höchste Zeit, dass die Themen der Medien in einem größeren Kontext auf die Tagesordnung der isländischen Gesellschaft gesetzt werden und dass die Regierung einen Beitrag zur Unterstützung ihrer Aktivitäten leistet“, wird Lilja Dögg Alfreðsdóttir, Ministerin für Kultur und Handel, auf der Website des Regierungsrates zitiert.
Sagt sie selbstbewusst Geleitet vom Hauptziel der Politik ist es möglich, starke isländische Medien für die Zukunft zu fördern.
Mit der Strategie werden eine Zukunftsvision formuliert und Schwerpunkte im Medienbereich definiert mit dem Ziel, Diversität und Professionalität im Medienmarkt zu fördern und auf aktuelle Herausforderungen im Bereich Technologie und digitale Medien zu reagieren.
Der Gesamtbetrag beträgt im Laufe des Jahres 727 Millionen
Nach dem Konsultationsprozess werden die Kultur- und Handelsminister einen Antrag für eine parlamentarische Entschließung zu diesem Thema im isländischen Parlament empfehlen. Der Gesamtumfang der Maßnahmen zur Förderung privater Medien beläuft sich im Laufe des Jahres auf 27,2 Millionen Euro.
Die Politik beinhaltet unter anderem die Reduzierung der Aktivitäten von RÚV auf dem Werbemarkt und hat daher hat das Ministerium einen Bericht einer Arbeitsgruppe zu den Angelegenheiten des Nationalsenders mit Vorschlägen veröffentlicht, die darauf abzielen, die Aktivitäten der Staatsmedien auf dem Werbemarkt zu reduzieren und nach Möglichkeiten zu suchen, die Pensionsverpflichtungen der Institution zu entlasten.