Am 23. Mai war es endlich soweit: Der beliebte Campingplatz in Grindavík öffnete nach der Erdbeben- und Vulkanpause seine Tore und heißt Gäste herzlich willkommen! Nach einer ausgiebigen Sicherheitsüberprüfung durch Experten wurde das Gebiet als sicher eingestuft.
Bei meiner Übernachtung auf dem Campingplatz spürte ich eine positive und lebhafte Stimmung, zahlreiche Einheimische nutzen die Tage, um dort zu Grillen und zusammenzusitzen, wobei die Gemeinschaft im Mittelpunkt stand.
Weiteres in Grindavík
Zusätzlich zum Campingplatz, verschiedenen Restaurants gab und gibt es erstmals wieder Programm und Wiedereröffnungen.
- Öffnung von Schwimmbad und Turnhalle: Täglich von 11:00 bis 17:00 Uhr können Besucher hier sportlich aktiv werden oder einfach entspannen. Für die Jüngsten gibt es von 12:00 bis 12:40 Uhr eine Sportschule.
- Sailors Day:: Der traditionelle Tag der Seefahrer kehrte endlich zurück mit Ehrungen, Familienprogramm, Streetballturniere und leckeren Kaffee mit Kuchen.
- Sprungspaß: Auf dem Gelände der Grundschule Ásabraut steht ein neues Hüpfkissen, das täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr besucht werden kann.






Temporäres Projekt: Einwohner können zurück in ihre Häuser
Ab dem 28. Mai können Personen, die eine Treuevereinbarung für ihre Häuser oder Wohnungen in Grindavík unterzeichnet haben, im Rahmen eines Probeprojekts wieder dort wohnen. Dieses temporäre Vorhaben soll es den Bewohnern ermöglichen, ihre Verbindung zur Stadt aufrechtzuerhalten, bis die Lage wieder dauerhaft sicher ist. Ziel ist es, die Rückkehr nach Grindavík zu erleichtern und die Stadt langfristig wiederzubeleben.
Straßenarbeiten und Verkehr: Der Grindavíkurvegur wird bis Mitte des Monats auf einem Kiesabschnitt erneuert. Trotz der Arbeiten bleibt Grindavík gut erreichbar, mit durchschnittlich 2.178 Fahrzeugen pro Tag in der vergangenen Woche – etwa 86 % des üblichen Verkehrsaufkommens.
Je mehr Menschen erfahren, dass die Stadt sicher ist, desto mehr Besucher wird sie anziehen. Mit steigenden Besucherzahlen wächst auch der Druck auf die Regierung, notwendige Reparaturen weiterhin durchzuführen. Wir sehen uns in Grindavík!
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