In das Gericht des Bezirksgerichts Reykjavík sagt, dass BL verlangt hat, dass der Mann verurteilt wird, der Agentur eine Schuld in Höhe von 55.308 ISK zuzüglich Verzugszinsen und Gerichtskosten zu zahlen. Der Mann verlangte hingegen, dass die Forderung von BL um 25.408 ISK gekürzt werde.
Weiter heißt es, der Mann habe seinen Fall selbst dargelegt und die richterliche Beratungspflicht nach dem Strafprozessrecht sei eingehalten worden.
Ursache für den Konflikt ist ein defekter Schalter in der Ladeluke
In der Fallbeschreibung heißt es, dass das Fahrzeug laut Akte am 30. Januar 2020 neu zugelassen wurde. Der Mann brachte es im Juli oder August 2022 in die Werkstatt von BL, weil eine Kontrollleuchte im Armaturenbrett einen Fehler anzeigte Meldung zur Ladeluke.
BL-Mitarbeiter stellten den Fehler anschließend so fest, dass der mit der Luke verbundene Schalter ausgetauscht werden musste. Gegen Ende August 2022 brachte der Mann das Fahrzeug zurück in die Werkstatt von BL und wechselte anschließend den Schalter.
Ich wollte nur für eine Reparatur bezahlen und nicht für eine Diagnose
Anschließend stellte BL dem Mann zwei Rechnungen aus, eine in Höhe von 25.408 ISK aufgrund der Diagnose des Fehlers und eine in Höhe von 29.900 ISK aufgrund der Reparatur.
Der Mann gibt zu, dass er BL den Betrag schuldet, der dem letztgenannten Konto entspricht, bestreitet jedoch die Verpflichtung, für ersteres zu zahlen.
BL geht davon aus, dass der Mann dem Unternehmen den geforderten Betrag zahlen muss, da die Forderung auf seinem Bezug von Waren, Werken und Dienstleistungen von BL beruht. Zum Zeitpunkt der Leistungserbringung war die Garantie für das Fahrzeug abgelaufen.
Allerdings berief sich der Mann darauf, dass ihm ein BL-Mitarbeiter nach Diagnose des Fehlers in einem Telefonat mitgeteilt habe, dass die Reparatur 28.000 bis 29.000 ISK kosten würde. Er sollte daher nur die Rechnung in Höhe von 29.900 ISK und nicht die Rechnung in Höhe von 25.408 ISK bezahlen.
Er berief sich auch darauf, dass das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Leistungserbringung unter Garantie gewesen sein könnte.
Die Angaben hätten genauer sein können
Im Schlussteil des Gerichts heißt es, es sei unbestreitbar, dass beide Rechnungen auf Leistungen zurückzuführen seien, die BL dem Mann auf dessen Wunsch hin erbracht habe. Streitig ist, ob die Zahlungsverpflichtung des Mannes dadurch eingeschränkt werden muss, dass der BL-Mitarbeiter vor der Durchführung der Reparatur einen niedrigeren Preis als die Höhe der gerichtlichen Forderung angegeben hatte.
Im vorliegenden Fall gibt es keine Beweise für die Behauptung des Mannes, ein BL-Mitarbeiter habe ihm gesagt, dass die Gesamtkosten der Reparatur, einschließlich ihrer Analyse, 28.000 bis 29.000 ISK betragen würden. Aufgrund der Aussagen des Mannes und des Abteilungsleiters der BL-Werkstatt vor Gericht ist davon auszugehen, dass zwischen den Parteien ein Missverständnis über die beabsichtigten Reparaturkosten bestand.
Es bestand darin, dass der BL-Mitarbeiter den genannten Betrag als geschätzte Kosten für die Reparatur selbst angegeben hatte, der Mann jedoch glaubte, dass darin die Kosten für die bereits durchgeführte Fehleranalyse enthalten seien. Es entspricht auch in etwa dem Rechnungsbetrag für die Reparatur selbst, nämlich 29.900 ISK.
Auch wenn die Informationen von BL gegenüber dem Mann in dieser Hinsicht möglicherweise präziser hätten sein können, so führt ein eventuelles Unterlassen nicht dazu, dass die Zahlungspflicht des Mannes wegen der Kosten für die Diagnose des Versäumnisses entfällt, da dies klar ist Dies war ein Dienst, den BL dem Mann seinen Wunsch erfüllte.
Unter Berufung darauf und aufgrund der Tatsache, dass in keinem der Dokumente des Falles darauf hingewiesen wurde, dass für das Fahrzeug eine Garantie bestand, wurde der Mann zur Zahlung des BL-Festpreises von 55.308 ISK zuzüglich Verzugszinsen ab dem 1. September 2022 verurteilt.
Er wurde außerdem zur Zahlung der Anwaltskosten von BL in Höhe von 350.000 ISK verurteilt.