Ásthildur Lóa Þórsdóttir, Parlamentsabgeordnete der Volkspartei, fragte Premierministerin Bjarna Benediktsson in Alþingi, ob er nicht dafür sorgen werde, dass der Kauf von TM durch Landsbankinn unverzüglich abgesagt werde.
Er sollte dies trotz der gegenteiligen Aussage von Þórdís Kolbrún Reykfjörð Gylfadóttir, dem scheidenden Finanzminister, tun. Er sollte auch die Finanzaufsichtsbehörde anweisen, eine Prüfung der Kvika Bank durchzuführen, die TM verkauft.
Ásthildur Lóa wies darauf hin, dass Þórdís Kolbrún auf den Bericht der norwegischen Bankenaufsicht warten wollte, bis sie sich weiter zu der Angelegenheit äußern würde, „ein Bericht, der erstens nicht existieren sollte und der zweitens das bewiesen hat.“ sie ist nicht in der Lage, mit nichts und nichts umzugehen.“
Auf rechtliche Fragen muss geachtet werden
Bjarni stimmte politisch zu, dass es ungerechtfertigt wäre, wenn der Staat seine Aktivitäten auf dem Finanzmarkt verstärken würde. Dies führte jedoch nicht automatisch dazu, dass ein Rücktritt vom Kauf möglich war, ohne beispielsweise alle rechtlichen Aspekte zu beachten.
„Oder was würde man über einen Finanzminister sagen, der einen solchen Kauf storniert, wenn sich herausstellt, dass dem Staat mehrere Milliarden Schadensersatz geschuldet werden?“ sagte Bjarni.
„Was würde der Herr Abgeordnete in diesem Fall sagen?“ Würde der ehrenwerte Parlamentsabgeordnete den Minister ungeachtet eines möglichen Schadensersatzanspruchs gegen das Finanzministerium dabei unterstützen, den Kauf einfach aus politischen Erwägungen abzubrechen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für die isländischen Steuerzahler?“ fügte der Premierminister hinzu.