Autor: Guðrún Hulda Pálsdóttir
Der Entscheidungsausschuss für Umwelt und natürliche Ressourcen lehnte die Forderung der Forstwirtschaft ab, die Entscheidungen des Bezirksausschusses des Bezirks Skorradal, Anträge auf Erschließungsgenehmigungen für die Forstwirtschaft auf den Grundstücken Stóri Drageyri und Bakkakoti abzulehnen, aufzuheben.
Der Forstdienst verklagte das Distriktkomitee von Skorradals, weil es seinen Antrag auf Erschließung einer neuen Forstwirtschaft abgelehnt hatte. Der Gemeinderat von Skorradalshrrepp lehnte den Antrag ab, weil er nicht dem Masterplan des Bezirks entsprach.
Die Ländereien von Stóra Drageyri und Bakkakot in Skorradalshreppi sind Eigentum der Staatskasse, aber die Forstwirtschaft kümmert sich um ihren Besitz und ihre Nutzung. Im Sommer 2022 begann die Forstwirtschaft mit vorbereitenden Arbeiten auf den Flächen für die Pflanzung, die jedoch von der Polizei gestoppt wurden. Der Bau war genehmigungspflichtig und eine Baugenehmigung war nicht eingeholt worden.
Daraufhin beantragte die Forstwirtschaft eine Baugenehmigung. Auf dem Grundstück von Stóra Drageyri sollte auf einer Fläche von 188,7 ha ein Mehrzweckwald mit Mischbaumarten angelegt werden. Bei Bakkakoti sollten auf einer Fläche von 36 ha 50.000 Birkensetzlinge in Vegetationsinseln gepflanzt werden.
Laut Masterplan des Landkreises sind die Flächen, auf denen die Forstwirtschaft stattfinden sollte, landwirtschaftlich genutzt. Ein gesondertes Kapitel mit Regelungen zur Forstwirtschaft innerhalb landwirtschaftlicher Flächen legt fest, dass die Forstwirtschaft über 20 ha genehmigungspflichtig ist. Aus der Schnitzerei geht auch hervor, dass die Flächen, für die eine Baugenehmigung beantragt wurde, außerhalb der Abgrenzung geplanter Forstflächen in landwirtschaftlich genutzten Flächen gemäß Bebauungsplan liegen.
Der Berufungsausschuss hielt es daher für richtig, dass der Kreisausschuss den Antrag auf Baugenehmigung mit der Begründung ablehnte, die geplante Forstwirtschaft entspreche nicht dem Masterplan. Das Urteil wurde am 7. März bekannt gegeben.