Die Landhebung geht unter Svartsengi weiter und Modellrechnungen auf Basis von GPS-Daten vom 3. bis 6. März zeigen, dass der Magmakammer in diesen Tagen etwa 1,2 Millionen Kubikmeter Magma zugeführt wurden. Insgesamt haben sich auf diese Weise über 10 Millionen Kubikmeter Magma in der Magmakammer angesammelt. In einer Mitteilung des isländischen Wetteramtes heißt es demnach, die Situation sei ähnlich wie vor dem 2. März, als es zu einem Magmafluss in der Sundhnúka-Kraterreihe kam.
Die Aktivität am Magmatunnel ist seit Samstag, insbesondere in den letzten Tagen, zurückgegangen, das Wetter beeinträchtigt jedoch das Überwachungssystem der Wetterbehörde.
Windig und schlechte Sicht
In den nächsten 24 Stunden weht ein südöstlicher Trend oder leichter Wind mit Regen und eingeschränkter Sicht, insbesondere in den Bergen.
Am Morgen lassen die Niederschläge nach, aber morgen und in den folgenden Tagen besteht die Möglichkeit vereinzelter Schauer und es ist wahrscheinlich, dass die Sicht während dieser Zeit schlechter wird. Vielmehr lässt der Wind am Wochenende nach, am Sonntag weht ein südöstlicher Wind oder kalt.
Darin heißt es weiter, dass ein Ausbruch sehr kurzfristig beginnen könne, sogar innerhalb von 30 Minuten.
Am wahrscheinlichsten ist, dass es im Gebiet zwischen Stóra-Skógfell und Hagafell zu einem Ausbruch kommen wird.
Bereiche auf der Karte zusammenführen
Die Wetterbehörde hat die Gültigkeitsdauer der Gefahrenbewertungskarte weiter verlängert, allerdings mit einer Änderung, und zwar hinsichtlich der Zoneneinteilung. Die Gebiete 2 und 3 auf der Karte wurden zu einem Gebiet zusammengefasst.
Die Notfallbewertung trat am in Kraft 15 heute, Donnerstag, 7. März. Die Gefährdungsbeurteilung gilt unverändert bis zum 12. März.