Nationalfeiertag in Island am 17. Juni: Eine Hommage an Jón Sigurdsson im Museum Hrafnseyri

Die Bedeutung von Jón Sigurdsson für Islands Unabhängigkeit

Alle Feiern und Aktivitäten rund um den 80. Geburtstag der Isländischen Republik

Der 17. Juni ist der Nationalfeiertag Islands. An diesem Tag im Jahre 1811 wurde Jón Sigurdsson, später ein bedeutender isländischer Politiker, im Pfarrhaus Hrafnseyri im Arnarfjörður in den Westfjorden geboren und wuchs dort auf. Er setzte sich unermüdlich für die Unabhängigkeit Islands ein.

An seinem Geburtstag feiert Island den Nationalfeiertag und Jón-Sigurdsson wird geehrt, weil seine Visionen und Leistungen dazu beigetragen haben, dass Island heute ein stolzes und unabhängiges Land ist.

Bevor ihr in den Artikel einsteigt, verlinke ich hier zu den Veranstaltungen rund um das Wochenende und direkt am Feiertag am 17.6.2024:

Schon früh zeigte sich sein Interesse an Politik und er engagierte sich für die Rechte Islands. Er gründete die „Isländische Gesellschaft“ und setzte sich für die Einführung einer eigenen Verfassung ein.

Wenn man über den Nationalfeiertag Islands spricht, kommt man nicht umhin, über Jón-Sigurdsson zu sprechen. Er war der Anführer der isländischen Unabhängigkeitsbewegung des 19. Jahrhunderts und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Island seine Souveränität erlangt hat.

Sein Leben war von einem unermüdlichen Einsatz für die Unabhängigkeit seines Heimatlandes geprägt. Er kämpfte nicht nur für politische Freiheit und Autonomie, sondern auch für kulturelle Identität und nationale Würde.

Geburtsort des Nationalhelden Jón Sigurðsson: Das Jón Sigurðsson-Museum Hrafnseyri

Im historischen Museum Hrafnseyri im atemberaubenden Arnarfjörður, erhältst du einen Einblick in die Geschichte Islands und seine Entwicklung zu einer unabhängigen Nation. Um dorthin zu kommen, biegst du in die Schotterstraße Nr. 60, nicht weit vom mächtigen Wasserfall Dynjandi, ein.

Das Museum vermittelt dir ein tiefes Verständnis für Jón Sigurðssons unermüdliches Engagement für die Unabhängigkeit Islands. Seine Reden und Briefe sind auf dem Gelände des Museums ausgestellt und geben dir das Gefühl, als hörtest du sie direkt aus dem Mund des Mannes, der schließlich Islands Autonomie errang.

Das Museum Hrafnseyri ist heute ein Ort voller Inspiration und Erinnerung an den Mut und die Tapferkeit dieses großartigen Mannes. Am 17. Juni, seinem Geburtstag und dem Nationalfeiertag, findet in Hrafnseyri immer ein besonderes Programm statt.

Jón Sigurðsson ist am 7. Dezember 1879 in Kopenhagen gestorben. Sein Grab befindet sich in Reykjavik.

Das alte Torfhaus vor Ort, eine Kopie des Hauses, in dem Jón aufgewachsen ist, wurde restauriert und du kannst dort im Kaffihrafnseyri Kaffee und Kuchen genießen.

Im Jahr 2008 wurde das Museum erweitert, um ein größeres Café, ein Speisezimmer sowie eine Ausstellungsfläche für Kunstwerke.

Unterhalb der drei Torfhäuser kannst du eine Kirche und Friedhof mit Blick auf die gigantischen Berge des Arnarfjördur besuchen.

Bei Ausgrabungen auf dem Grundstück wurden zum Beispiel Artefakte der ursprünglichen Kirche gefunden.

Das Museum gibt dir Gelegenheit, über den großartigen Fortschritt und Erfolg des Landes nachzudenken, aber auch über die gemeinsamen Werte, die es zusammenhalten.

Der isländische Nationalfeiertag ist daher mehr als nur ein gesetzlicher Feiertag: Es ist ein Tag voller Dankbarkeit für die Unabhängigkeit und für alle Errungenschaften Islands sowie für die Gemeinschaft, Freundschaft und Liebe seiner Bürger!

Die Nationalflagge

Die Farben der Nationalflagge stehen für die Natur Islands: Rot wie das Feuer der Vulkane, Weiß wie das Eis der Gletscher und Blau wie die Seen auf den Hochebenen. Diese hier weht direkt vor dem Museum.

Es ist ein Tag der Dankbarkeit für all jene Menschen, die dazu beigetragen haben, dass Island heute eine starke Nation ist – eine Nation voller Freude und Optimismus!

Du erreichst das Museum Jón-Sigurdsson in Hrafnseyri über die Straße 60 entlang einer Schotterstraße. Hier fährst du auch an dem diesem schönen Wasserfall im Fluss Gljúfurá vorbei.

Das Museum verfügt über Parkplätze, Toiletten und ist im Haupthaus barrierefrei zugänglich.

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