Nachricht 17. März 2023

Es muss sichergestellt werden, dass Artefakte mit schützenden Genotypen nicht abgeholzt werden

Autor: Sigurður Már Hardarson

Die Landwirtschaftsabteilung der Schafzüchter des isländischen Bauernverbandes billigte auf dem jüngsten Landwirtschaftskongress einen Vorschlag, das Landwirtschaftsministerium anzuweisen, die Überprüfung der Verordnung über Schafkrankheiten so schnell wie möglich abzuschließen.

Es muss sichergestellt werden, dass Tiere, bei denen ein schützender Genotyp gegen Krätze diagnostiziert wurde, nicht, wie im Ausland bekannt, in Beständen mit Krätzebefall abgeholzt werden.

Der Vorschlag kam von einem Fachausschuss parlamentarischer Vertreter, und bei seiner Vorlage hieß es, das Ministerium habe eine positive Resonanz auf diese Ideen erhalten.

Dem Ministerium liegen Vorschläge der Cheftierärztin Sigurborga Daðadóttir für neue Vorschriften ab Dezember 2021 vor, die dann in ein geschlossenes Kommentierungsverfahren gingen.

Gimsteinn aus Þernunes hat einen ARR-Genotyp, der als Schutz gegen eine Rötelninfektion anerkannt ist. Er war in der vergangenen Saison der zweitbeliebteste Zuchtbock der Zuchtzentren. Foto/Eythór Einarsson.

Erwarten Sie dieses Frühjahr eine Reihe von Lämmern mit einem schützenden Genotyp

Das Thema wurde im Oktober in Bændablaðin im Zusammenhang mit einer von der schwedischen Lebensmittelbehörde gewährten Ausnahmeregelung zur Erteilung einer Lizenz für den Verkauf von lebenden Lämmern und Zuchtprodukten mit möglicherweise schützenden Genotypen gegen Scrapie über Kontrolllinien für Schafkrankheiten diskutiert. Sie erhielten dann Antworten vom Ministerium zu den Änderungsvorschlägen des Cheftierarztes, dass sie wesentliche Änderungen der Vorschriften zur Krätzeprävention beinhalteten. „Bei der Begehung wurde deutlich, dass die Änderungen auch verschiedene Aspekte der Organisation der allgemeinen Tiergesundheit betreffen. Vor diesem Hintergrund wurde entschieden, zeitnah eine umfassende Überprüfung der Tiergesundheitsgesetze durchzuführen. Diese Arbeit ist umfangreich und es ist daher derzeit nicht klar, wann sie enden wird“, heißt es in der Antwort des Ministeriums.

Seitdem wurde viel Zuchtarbeit geleistet und in diesem Frühjahr werden Tausende von Lämmern erwartet, die wahrscheinlich entweder schützende Genotypen oder potenziell schützende Genotypen tragen. Nach der aktuellen Verordnung muss in Herden, in denen Tollwut auftritt, alles Geld gekürzt werden. In der jüngsten Antwort des Ministeriums zum Stand des Falls heißt es, dass das Ministerium nun in Zusammenarbeit mit dem Cheftierarzt daran arbeite. Änderungen der Regeln sind zu erwarten, da diese Interessen berücksichtigt werden.