Sigurður Ingi Jóhannsson, der Minister für Infrastruktur, hat heute die neue Landverbindung des Hafens von Faxaflóa nach Faxagarð eingeweiht und damit das erste Kreuzfahrtschiff in diesem Land mit dem Land verbunden. Das fragliche Schiff ist norwegisch und trägt den Namen Maud nach dem Schiff von Amundsen, dem berühmten norwegischen Entdecker. Beim Anlegen von Kreuzfahrtschiffen werden die Motoren während des Anlegens abgeschaltet.
Sigurður Ingi sagt, heute sei ein wichtiger Schritt getan worden.
„Wir haben gesagt, dass die Energiebörse die Zukunft ist. Das ist falsch, sie sind die Gegenwart. Wir haben die im Bau befindlichen Häfen gestärkt. Sie haben eine Energiewende durchlaufen, die Häfen von Faxaflóa sind natürlich die mit Abstand größte Hafengemeinschaft und haben ein gutes Beispiel gegeben. Daher ist dies ein wichtiger Schritt. Die Kreuzfahrtschiffe sind der Rahmen dafür, aber sie sind auch eine Erinnerung, eine Herausforderung, dass wir das natürlich tun und unsere wunderbare grüne Energie nutzen müssen, um die Umwelt zu entlasten.“
Es muss sichergestellt werden, dass die Einnahmen in der Gemeinschaft verbleiben
Kreuzfahrtschiffe sind umstritten und laut Sigurður wird daran gearbeitet, ihre Einkommensbasis zu stärken.
„Es gibt viele positive Dinge an Kreuzfahrtschiffen, sie verbreiten Touristen besser als viele andere Dinge.“ Ich denke, dass sie in 31 Häfen gelten, während wir vielleicht hauptsächlich einen Flughafen haben. Die Streuung ist daher deutlich größer. Aber natürlich müssen wir dafür sorgen, dass die Einnahmen in der Gemeinschaft bleiben, und der Tourismusminister hat dazu bestimmte Vorstellungen.“
Auf die Frage nach den Kosten für den Landanschluss sagt Sigurður, dass diese beträchtlich seien, obwohl er sich nicht ganz sicher sei, wie hoch die Beträge seien.
„Auf nationaler Ebene sprechen wir von einigen Milliarden. Dies ist jedoch eine Investition, die sich in jeder Hinsicht auszahlt. Wir verbrauchen natürlich unsere eigene Energie, die Gesellschaft besitzt die Energie. Wir nutzen die Vertriebsnetze besser. Natürlich helfen wir dem Klima erheblich, indem wir diese Verschmutzung stoppen. Nicht zuletzt wegen der Kreuzfahrtschiffe, die meiner Meinung nach vielleicht der größte Nachteil ihrer Besuche sind“, sagt Sigurður Ingi Jóhannsson, Minister für Infrastruktur.
Die Kosten sind in der Preisliste aufgeführt
Gunnar Tryggvason, der Hafenmanager von Faxaflóa Ports, sagt, dass durch die Nutzung von Ökostrom die Umweltverschmutzung nicht transportiert, sondern vollständig beseitigt wird.
„Die Landanbindung bedeutet an sich, dass die im Hafen liegenden Schiffe kein Öl verbrennen und daher keine Luftschadstoffe oder Treibhausgase ausstoßen müssen“, sagt Gunnar.
Mittlerweile geht man davon aus, dass dreißig bis vierzig Prozent der Flotte ans Stromnetz angeschlossen werden können. Bis 2030 müssen alle Schiffe angeschlossen sein, doch Gunnar hofft, dass es hierzulande tatsächlich früher gelingt.
Dann werden die Kosten des Projekts in der Preisliste berücksichtigt.
„Wir müssen den Strom teuer verkaufen. Bei uns kostet es fünfundsechzig ISK. Es ist so gemacht, dass es sich schnell auszahlt.“