Gestern um zehn Uhr wurde das Rettungsschiff Hafbjörg aus Neskaupstaðar wegen der Erkrankung von Bewohnern zum Krankentransport aus Mjóafjörður gerufen, heißt es in einer Mitteilung von Landsbjörg. Mjófjarðarheiði ist immer noch nicht in der Lage, die Person medizinisch zu versorgen, und daher war es nicht möglich, die Person von Mjóafjörður zum Bezirkskrankenhaus von Austurland anders als auf dem Seeweg zu transportieren.
In der Ankündigung wird darauf hingewiesen, dass in den Wintermonaten der Seeweg das einzig sichere Transportmittel zur und von der Förde ist und daher ein Seenotrettungsschiff an solchen Aufgaben beteiligt ist.
Der Anruf wurde von den Freiwilligen von Gerpis Rettungsteam entgegengenommen, die Hafbjörgun um 9:33 Uhr bemannten. Hafbjörg verließ den Hafen mit fünf Besatzungsmitgliedern und einem Krankenwagen. Das Wetter war außergewöhnlich gut, trotz tiefer Wolken und ein paar Nebelschwaden am Rande der östlichen Fjorde. Das Schiff kam um 10:15 Uhr in Mjóafjörður an, der Patient wurde für den Transport vorbereitet und kehrte um 11:21 Uhr nach Neskaupstaður zurück.
Die Besatzung von Hafbjargar füllte dann die Öltanks des Schiffes und führte eine allgemeine Reinigung durch, die um 12:00 Uhr beendet war. Diese fünf Freiwilligen haben also an diesem Sonntagmorgen insgesamt über 12 Stunden Arbeit geleistet.
„In letzter Zeit stand die Besatzung des Rettungsschiffs Hafbjargar unter Druck, da das Schiff in den letzten Tagen fast die gesamte Zeit, in der Hochwassergefahr bestand, eingesetzt wurde, um Rettungskräfte und andere sicher zwischen Teilen der Stadt zu transportieren, wie es heißt ist es möglich, auf beiden Seiten eines Teils des Lawinengefahrengebiets in Neskaupstaður anzudocken“, heißt es in der Ankündigung.
Die Hafbjörg ist ein über 14 Meter langes Schiff, das 1996 in Schweden gebaut wurde und für längere Aufenthalte an Bord und für medizinische Transporte bestens gerüstet ist.