Der Grund, warum die Parlamentssitzung am frühen Nachmittag unterbrochen wurde, liegt darin, dass der Präsident der Meinung war, dass es angesichts der Umstände klug wäre. „Derzeit laufen Diskussionen zwischen den Regierungsparteien, die möglicherweise noch zu keinem Ergebnis geführt haben.“
Das sagt Birgir Ármannsson, die Sprecherin von Alþingi, in einem Interview mit mbl.is. Die erste Parlamentssitzung nach den Osterferien begann um 15 Uhr heute, aber der erste Punkt auf der Tagesordnung war eine spontane Fragestunde. Allerdings wurde die Sitzung bereits nach fünf Minuten abgebrochen.
„Ich denke, es wäre unter den gegebenen Umständen unklug gewesen, auf dieser Grundlage eine reguläre Sitzung einzuleiten.“
Viele bei anderen Treffen
Birgir weist darauf hin, dass es Stellungnahmen der Opposition gegeben habe. „Natürlich hören wir ihnen zu, aber natürlich ging es auch darum, dass viele von denen, die in der heutigen Diskussion eine Rolle gespielt hätten, nach derzeitigem Stand bei anderen Treffen sind“, sagt Birgir.
Auf die Frage nach der Zukunft sagt Birgir, dass Minister im Exekutivrat grundsätzlich die gleichen Rechte und Pflichten hätten wie andere Minister und daher auch während ihrer Amtszeit im Exekutivrat bestimmte Aufgaben wahrnehmen könnten. „Es ist nicht so, dass inzwischen alles aufhört.“
„Wir gehen heute jedoch davon aus, dass es natürlicher wäre, zu sehen, wie diese Gespräche der Regierungsparteien verlaufen, bevor wir irgendwelche Schritte in diese Richtung unternehmen“, sagt Birgir.
Treffen mit Fraktionsvorsitzenden im Bundestag zur Fortsetzung am Vormittag
Auf Nachfrage geht Brigir davon aus, dass er spätestens am Vormittag Gespräche mit den Spitzen der Parlamentsparteien führen wird. Dort wird unter anderem das Programm der morgigen Parlamentssitzung besprochen.
Auf Nachfrage sagt Birgir, dass die Spitzen der Regierungsparteien zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen können, wann mit einem Ergebnis ihrer Gespräche zu rechnen sei.
Zum Misstrauensvotum gegen Ernährungsminister Svandís Svavarsdóttir sagt Birgir: „Jetzt der Misstrauensantrag bis zum Beginn der Sitzung um drei Uhr, und das ist eines der Dinge, die ich mit den Fraktionsvorsitzenden im Parlament besprechen muss, sowohl was den Zeitpunkt als auch die Gestaltung der Debatte betrifft. Aber die Praxis ist so Misstrauensantrag „Der Beschluss wird in der Regel etwa ein bis zwei Tage nach seiner Präsentation sowohl zur Diskussion als auch zur Abstimmung aufgegriffen“, sagt Birgir.