Industrieministerin Hanna Katrín Friðriksson hat heute die Zuweisung von Mitteln aus dem Tourismusentwicklungsfonds zur Verbesserung touristischer Infrastruktur für das Jahr 2025 bekannt gegeben. Insgesamt werden Projekte mit einer Fördersumme von 553,2 Millionen ISK (etwa 3,786 Mio Euro) unterstützt. Diese Mittel werden für Vorhaben im ganzen Land bereitgestellt, die sich auf Sicherheit, Naturschutz und den Ausbau von Infrastruktur konzentrieren sowie die touristische Attraktivität weniger besuchter Gebiete steigern.
Förderung von weniger besuchten Regionen
Ein Schwerpunkt der Mittelvergabe liegt dieses Jahr auf Gebieten, die weniger stark von Touristen frequentiert werden. Zudem sollen die Projekte dazu beitragen, die Reisesaison zu verlängern. Von den geförderten Vorhaben befinden sich zehn in Ostisland und vier in den Westfjorden, zwei Regionen, die bisher weniger internationale Besucher anziehen.
Höchste Förderung für Stuðlagil in Ostisland
Die höchste Einzelzuweisung beträgt knapp 90 Millionen ISK und wird in die Weiterentwicklung von Stuðlagil, einer beeindruckenden Basaltsäulenschlucht in Ostisland, investiert. Ziel ist es, die Natur dort besser zu schützen und die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, da Stuðlagil als eines der beliebtesten Reiseziele in der Region gilt.

Alle Projekte im Überblick
- Isländische Gletscherforschungsgesellschaft: Erhält 2 Mio. ISK für die Errichtung einer Trockentoilette an ihrer Hütte in Kverkfjöll, um die Hygiene für Touristen zu verbessern.
- Jugendverein Leifur Heppni: Bekommt 11,382 Mio. ISK für den Bau einer Aussichtsplattform und eines Fußwegs in Krossneslaug, um Sicherheit und Naturschutz zu gewährleisten.
- Baggi ehf. (2 Projekte):
- Erhält 14,414 Mio. ISK für die Oberflächenbearbeitung des Fußwegs zum Snædalsfoss, um den Zugang zu erleichtern und Unfälle zu reduzieren.
- Ein weiteres Projekt mit 14,414 Mio. ISK zielt ebenfalls auf die Verbesserung des Fußwegs zum Snædalsfoss ab.
- Ferðafélag Fljótsdalshéraðs: Bekommt 2,135 Mio. ISK für den Bau von Feuchtgebietsbrücken entlang des Víknaslóða-Wanderwegs, um den Zugang zu verbessern und die Vegetation zu schützen.
- History Up Close ehf.: Erhält 7,6 Mio. ISK für die Aufwertung von Informationsschildern und die barrierefreie Gestaltung wichtiger Orte um Eiríksstaðir.
- Ragnar Atli Guðmundsson: Bekommt 31,147 Mio. ISK für die Gestaltung und Markierung des Reykjadalur-Wanderwegs, inklusive Notfallmaßnahmen zum Schutz der Vegetation.
- Remote Iceland ehf. (2 Projekte):
- Erhält 2 Mio. ISK für den Entwurf und Bau einer Brücke über den Fluss Hallardalsá bei Goðafoss in Bjarnarfjörður, um die Attraktivität und Sicherheit zu erhöhen.
- Ein weiteres Projekt mit 2 Mio. ISK fokussiert ebenfalls auf die Planung und den Bau einer Brücke am Goðafoss in Bjarnarfjörður.
- Jökuldalur slf.: Erhält 89,974 Mio. ISK für die Installation einer Aussichtsplattform, Fußgängerbrücken und Treppen in Stuðlagil, um Sicherheit und Naturschutz zu verbessern.
- Stokkar og steinar sf.: Bekommt 8,546 Mio. ISK für die Erweiterung des Parkplatzes in Kistuvogur, um Sicherheit und Naturschutz zu gewährleisten.
- Stadt Akureyri (2 Projekte):
- Erhält 29,606 Mio. ISK für die dritte Phase des Baus des Glerárdalur-Weges, inklusive Parkplätze, Beschilderung, Brücken und Bänke.
- Bekommt 16 Mio. ISK für die Verbesserung des Zugangs und der Sicherheit für Sommeraktivitäten am Hlíðarfjall durch Beschilderung und Weggestaltung.
- Fjarðabyggð (5 Projekte):
- Erhält 32,12 Mio. ISK für die zweite Phase der Verbesserung des Zugangs zum Leuchtturm Streitishvarf und den Schutz der Vegetation.
- Bekommt 27,336 Mio. ISK für die Planung und den Bau des ersten Rastplatzes, eines Fußwegs und einer Brücke am Bleiksárfoss.
- Erhält 36,416 Mio. ISK für den Bau von Wegen und Rastplätzen am Búðarárfoss sowie die Planung weiterer Infrastruktur.
- Ein weiteres Projekt mit 32,12 Mio. ISK ist die zweite Phase der Arbeiten in Streitishvarf.
- Ein weiteres Projekt mit 27,336 Mio. ISK betrifft die erste Phase der Arbeiten am Bleiksárfoss.
- Fljótsdalshreppur (3 Projekte):
- Erhält 3,454 Mio. ISK für den Entwurf eines neuen Reiseziels in Bessastaðaárgil und Melarétt sowie dringende Sicherheitsmaßnahmen.
- Bekommt 8,1 Mio. ISK für die Instandhaltung und Verbesserung der Wege zum Hengifoss sowie zusätzliche Beschilderung.
- Erhält 12,421 Mio. ISK für die Planung und den Bau von Rastplätzen entlang des Hengifoss-Wanderwegs.
- Gemeinde Hafnarfjörður: Bekommt 16 Mio. ISK für die Vorbereitung und den Bau von Plattformen und Wegen in Seltún, um die empfindliche Natur zu schützen und die Sicherheit zu erhöhen.
- Húnabyggð: Erhält 18,52 Mio. ISK für die Planung und den Bau barrierefreier Wege und die Verbesserung der Zufahrt nach Kálfshamarsvík.
- Hvalfjarðarsveit: Bekommt 16,8 Mio. ISK für die Lenkung des Touristenverkehrs und die Instandhaltung des Wanderwegs zum Glymur.
- Ísafjarðarbær: Erhält 33,536 Mio. ISK für den Bau einer barrierefreien Aussichtsplattform in Flateyri.
- Kjósarhreppur: Bekommt 2,2 Mio. ISK für die Gestaltung von Wegen und einer Aussichtsplattform am Þórufoss.
- Rangárþing ytra: Erhält 21,751 Mio. ISK für die Planung der Sicherheitsinfrastruktur in Sigöldugljúfur.
- Skagafjörður: Bekommt 62,623 Mio. ISK für den Bau barrierefreier Aussichtsplattformen und Wege in Staðarbjargavík unter Berücksichtigung des Naturschutzes.
- Gemeinde Vogar: Erhält 4,899 Mio. ISK für die Schaffung eines Parkplatzes und die Verbesserung der Beschilderung in Staðarborg.
- Þingeyjarsveit (4 Projekte):
- Erhält 13,6 Mio. ISK für den Bau von Fußwegen und einem Parkplatz am Aldeyjarfoss.
- Ein weiteres Projekt mit 13,6 Mio. ISK zielt ebenfalls auf die Verbesserung des Zugangs zu Aldeyjarfoss und Hrafnabjargafoss ab.
- Bekommt 13,6 Mio. ISK für den Bau von Brücken auf dem Wander- und Radweg um den See Mývatn.
- Erhält 15 Mio. ISK für die Gestaltung von Wegen und die Errichtung eines Parkplatzes im Thermalquellengebiet von Þeistarreykir.

Interaktive Übersicht
Eine interaktive Karte der geförderten Projekte kann auf auf der Seite der Ferðamálastofa, dem Isländisches Fremdenverkehrsamt, abgerufen werden.
Titelfoto: Kálfshamarsvík ist eines der Projekte, hier die Förderung der Planung und den Bau barrierefreier Wege und die Verbesserung der Zufahrt / Alle Fotos: Mirjam Lassak
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