Neues 4-Sterne-Hotel in Islands Westfjorden in Hólmavík geplant – Bau soll noch 2025 beginnen
Bürgermeister kündigt ehrgeiziges Bauprojekt an
Þorgeir Pálsson, Bürgermeister von Strandabyggð, gab bekannt, dass Pläne für ein 60-Zimmer-Hotel in Hólmavík verwirklicht werden sollen. Das „Hotel Strandir“, so der Arbeitsname, wird ein First-Class-Hotel mit geschätzten Gesamtkosten von drei Milliarden Kronen.
Friðjón Sigurðarson und Erla Ósk Ásgeirsdóttir von der Immobilienverwaltung präsentierten die Pläne und kündigten an, dass der Bau noch in diesem Jahr starten solle. Die Eröffnung des Hotels ist für das Jahr 2027 vorgesehen.
Einwohnerversammlung zur Vorstellung des Masterplans
Im Gemeindezentrum von Strandabyggð fand eine Einwohnerversammlung statt, bei der nicht nur der Masterplan für die Gemeinde präsentiert, sondern auch Details zum Hotelprojekt offengelegt wurden. Während des Treffens wurden unterschiedliche Meinungen geäußert, insbesondere in Bezug auf den geplanten Standort des Hotels.
Das Gebäude soll auf den Felsen unterhalb des Swimmbades und des Campingplatzes errichtet werden und den Gästen einen einzigartigen Blick auf den Fjord bieten. Einige Teilnehmer äußerten jedoch Bedenken über die Lage und mögliche Auswirkungen auf die Umgebung.
Der Masterplan als Wegweiser für die Zukunft
Margrét Ólafsdóttir, Geschäftsführerin von Landmótun, erläuterte die Schwerpunkte des neuen Masterplans. Dieser definiert die zukünftige Organisation des Dorfes, neue Industrie- und Wohngebiete sowie die künftige Nutzung einzelner Flächen.
Die geplanten Bebauungspläne für die Wohngebiete Brandskjól und Jakobínutún wurden vorgestellt. Jakobínutún umfasst das Gemeindezentrum, das Sportzentrum, den Campingplatz und die Fläche, auf der das Hotel gebaut werden soll.
Ein Hotel mit großem Potenzial für Strandabyggð
Bürgermeister Þorgeir Pálsson betonte die Bedeutung des Projekts für die Region: „Bei jeder Diskussion über das Hotel ist es wichtig, den großen Nutzen und die Multiplikatoreffekte zu berücksichtigen, die es für Strandabyggð, Hólmavík und die gesamten Westfjorde haben wird.“
Das Hotelprojekt sei nicht nur eine große Investition, sondern auch eine Chance, die Attraktivität und Wirtschaftskraft der Region nachhaltig zu steigern. Trotz einiger Bedenken herrschte bei der Versammlung ein breiter Konsens über die positiven Effekte, die dieses Projekt mit sich bringen werde.
Foto Hólmavíkurkirkja / Mirjam Lassak