Das Projektmanagement des Rahmenprogramms wird in den kommenden Wochen einen Vorschlag für zehn Windparkstandorte einreichen, wie RUV berichtet.
Die nationale Energiebehörde Orkustofnun fokussiert sich auf zehn von insgesamt 30 potenziellen Windenergieprojekten. „Wir arbeiten intensiv an den Bewertungen und werden im November Vorschläge für die Klassifizierung der Standorte als Nutzungs-, Warte- oder Schutzzonen präsentieren,“ erklärt Jón Geir Pétursson, Leiter des Projektausschusses.
Gründliche Prüfung in mehreren Schritten
Vier Expertenteams bewerten die Umwelt- und Sozialauswirkungen der Projekte. Nach einem ersten zweiwöchigen Entwurf folgt eine zwölfwöchige Überprüfung. Insgesamt kann das Verfahren mehrere Monate dauern, um alle Aspekte genau zu beleuchten.
Politik bleibt außen vor
Obwohl die Wahlen bevorstehen, wird das Projekt unabhängig von politischen Einflüssen vorangetrieben. „Unsere Arbeit bleibt professionell und ist nicht an die Politik gebunden,“ betont Jón Geir.
Teilweise gibt es Widerstand gegen Windkraftanlagen wegen der markanten Wirkung in der Landschaft.
Titelfoto: RÚV/Grafik – Kristrún Eyjólfsdóttir