Frauen essen weniger Fisch als Männer und nur ein Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter befolgen die Empfehlungen des National Health Service, wie oft Fisch gegessen werden sollte. Ein Experte bei Matís sagt, dies sei besorgniserregend.
Kolbrún Sveinsdóttir, Expertin bei Matís, machte in ihrer Rede „Ist Fisch im Essen?“ letzte Woche auf dem Matís-Forum auf den rückläufigen Fischkonsum der Isländer aufmerksam. Dies geht aus einer Mitteilung des Instituts hervor.
Frauen essen kleine Fische
In Kolbrúns Vortrag hieß es, dass der Fischkonsum bei Frauen deutlich geringer sei als bei Männern. So befolgen 44 % der Männer die Empfehlungen des Nationalen Gesundheitsdienstes zum Fischkonsum, aber nur 34 % der Frauen.
Der Nationale Gesundheitsdienst rät den Menschen, zwei- bis dreimal pro Woche Fisch zu essen, aber Kolbrún sagt, es sei besonders besorgniserregend, dass weniger als 1 % der Frauen im gebärfähigen Alter, also zwischen 18 und 39 Jahren, diese Empfehlungen befolgen.
In einer Mitteilung von Matís heißt es, dass der in Fisch enthaltene Mineralstoff Jod einen großen Einfluss auf die Funktion des Nervensystems und die Produktion von Schilddrüsenhormonen habe, aber für Frauen im gebärfähigen Alter sei Jod für das normale Wachstum und die normale Entwicklung notwendig des Fötus.